Skopje
LageDie geographische Lage des Makedonija-Platzes (früher Marschall-Tito-Platz) im Stadtzentrum ist 41° 59′ 45" nördlicher Breite und 21° 25′ 53" östlicher Länge. Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets in Ost-West-Richtung beträgt rund 33 Kilometer, in Nord-Süd-Richtung etwa 10 Kilometer. Die Stadt hat eine Fläche von 210 Quadratkilometern.
Skopje liegt im Norden der Republik Mazedonien, etwa 18 Kilometer südlich der Grenze zum Kosovo. Von Westen nach Osten durchfließt der Fluss Vardar das Stadtgebiet, im Süden erhebt sich der Hausberg Vodno. Die Stadt gibt dem Becken von Skopje seinen Namen, welches Skopje (10 %) und zahlreiche andere Gemeinden (90 %) umfasst. Zum Osten hin öffnet sich diese Hochlandschaft und geht in das breite und fruchtbare Tal des Vardar über, welches Mazedonien von Nordwesten nach Südosten durchzieht.
Klima
In der Umgebung von Skopje herrscht meist ein Übergangsklima von kontinental zu mediterran. Die Winter sind niederschlagsreich und kalt, die Sommer niederschlagsarm und warm. Durch gestaute Hitze im Becken von Skopje ist es hier jedoch weitaus wärmer als im Rest des Landes. Die Jahresmitteltemperatur beträgt 12,1 Grad Celsius und die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge etwa 504 Millimeter.
Die wärmsten Monate sind der Juli und der August mit 22,3 Grad Celsius im Mittel, der kälteste der Januar mit durchschnittlich 0,2 Grad Celsius. Der meiste Niederschlag fällt im Monat Mai mit 60 Millimeter im Mittel, der geringste im August und September mit 27 bzw. 36 Millimeter.
Sehenswürdigkeiten
Aquädukt im Norden der heutigen Stadt
Mit einer über 2000-jährigen Besiedlungsgeschichte weist Skopje eine Vielzahl an Bauwerken und Monumenten aus verschiedenen Epochen auf. Aus römischer Zeit blieb beispielsweise der Aquädukt der antiken Stadt Scupi erhalten. Im Mittelalter entstanden durch die Verbreitung des Christentums auf dem Balkan zahlreiche byzantinische Kirchen und Klöster in der Umgebung wie auch in der Stadt. Auch die islamische Architektur hinterließ während der über 500 Jahre dauernden Herrschaft der Osmanen ihre Spuren in Form von Moscheen, Brücken, Hammāme, Karawansereien, Bibliotheken und vor allem im Basar-Viertel, der Altstadt von Skopje. Mit dem Aufblühen des Nationalismus in Südosteuropa zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Stadt am Vardar ein Zentrum der bulgarischen und albanischen Widerstandsbewegungen gegen das Sultanat am Bosporus. Bulgarische und albanische Geistliche konnten wieder im großen Stil orthodoxe und katholische Gotteshäuser erbauen. Die Festung Kale hoch über der Stadt ist eines der Wahrzeichen Skopjes.
Die Festung Kale (mazedonisch Скопско кале, albanisch Kalaja e Shkupit) befindet sich auf einer Anhöhe westlich der Altstadt und auf der Nordseite des Vardar. Erste Spuren von menschlicher Besiedlung auf der Burg stammen aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. Unter dem bulgarischen Zaren Samuil (10. Jahrhundert n. Chr.) stand auf dem Hügel erstmals eine befestigte Siedlung. 1391 wurde die Stadt mit der umliegenden Region von den Osmanen erobert.
Textquelle: Wikipedia
Im Moment werden alle Fahrten fahrplangerecht ausgeführt.